Rheinbrücke Duisburg-Neuenkamp

Auftraggeber

Hochtief Infrastructure GmbH

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Die Rheinbrücke Duisburg-Neuenkamp liegt im Zuge der BAB A40 und verbindet das Ruhrgebiet mit dem Niederrhein und den Niederlanden. Aus dieser Lage ergibt sich eine große Bedeutung für die Infrastruktur und die örtliche Wirtschaft. Dabei wird die Fahrbahn auf acht Streifen ausgebaut und mit neuen Geh- und Radwegen versehen. Durch den Ersatzneubau des bestehenden Bauwerks entsteht die zukünftig größte freitragende Schrägseilbrücke Deutschlands.

Mit einer Gesamtlänge von 802 m, spannt jedes der zwei Teilbauwerke über 8 Felder mit der Hauptspannweite von 380 m. An den 75 m hohen Pylonen greifen insgesamt 40 Seilpaare an. Der Bau der Brücke findet unter Aufrechterhaltung des Verkehrs auf der BAB A40 statt – eine von vielen Herausforderungen in dem Projekt.

Für die Bemessung der Backspan-Bereiche des nördlichen Teilbauwerks, ausgeführt in Stahlverbundbauweise, wurde die globale Analyse und die Bemessung zahlreicher losgelöster Details mit SOFiSTiK durchgeführt. Zudem wurden die Bauzustände für die im Taktschiebeverfahren hergestellten Vorlandbereiche des Teilbauwerks, unter Anwendung der speziell dafür entwickelten FE-Elemente, moving springs, und des Moduls Construction-Stage-Manager, nichtlinear berechnet.