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Header Referenzprojekt EÜ Süderelbe

EÜ Süderelbe
Hamburg, Deutschland

Auftraggeber

DB InfraGo AG 

Bauherr

Deutsche Bahn AG

Ingenieur

GRASSL

Die EÜ Süderelbe überführt im Süden Hamburgs auf vier Überbauten insgesamt acht elektrifizierte Gleise über die Süderelbe. Zusammen mit der sich im weiteren Streckenverlauf befindlichen Querung über die Norderelbe stellt sie die einzige mehrgleisige, elektrifizierte Möglichkeit in Norddeutschland dar, die Elbe zu queren. Außerdem stellen die Strecken den einzigen wirtschaftlichen Zugang zum Hamburger Hafengebiet dar und sind das wichtigste Verbindungsstück in der Nord-Süd-Achse des internationalen Verkehrs Richtung Ostsee und Skandinavien. 

Mit einer täglichen Verkehrsfrequenz von bis zu 1.000 Zügen stellen die Elbbrücken ein bedeutendes Nadelöhr für den norddeutschen Schienenverkehr dar. Der Ersatzneubau mit einer Konstruktionsbreite von ca. 3 x 13,30 m plus 1 x 13,70 m und einer Gesamtlänge von ca. 388 m bei der größten Einzelstützweite von ca. 157 m, erhöht die Kapazität und Zukunftsfähigkeit der Infrastruktur. 

GRASSL verantwortet die Planung, die mit der BIM-Methode durchgeführt wurde, von der Grundlagenermittlung bis zur Genehmigungsplanung. Herausforderungen sind große Spannweiten, Einwirkungen und Nachweisführungen abseits des Regelwerks, komplexer Baugrund und die Aufrechterhaltung des Bahnbetriebs. Mit schlanker Bauweise, sorgfältig gestalteten Details und hochwertigen Materialien fügt sich die Brücke harmonisch in das Umfeld ein und setzt Maßstäbe in Technik und Gestaltung. 


Im Rahmen des Entwurfs erfolgte die Bemessung des Überbaus, einschließlich detaillierter Betrachtung der Lager- und Knotenpunkte mit Schalenmodellen, die Bemessung der Gründung sowie eine Schienenspannungsberechnung mit den Modulen der SOFiSTiK AG. Eine dynamische Berechnung des gesamten Überbaus wurde mithilfe des neu aufgesetzten und sehr gut zu bedienenden Moduls FEABENCH durchgeführt.